Brand im Leiterplattenwerk von Würth Elektronik

BRANCHEN-NEWS

In der Nacht zum 28.12.14 ereignete sich ein Großbrand im Leiterplattenwerk von Würth Elektronik. Dabei wurden Teile der Produktion und Verwaltung am Standort Niedernhall (Hohenlohekreis, Baden-Württemberg) zerstört.



Bei dem Brand gab es keine Verletzte und auch für Anwohner und Umwelt bestand laut Unternehmen keine Gefahr. Die Brandursache ist noch ungeklärt. Erste Schätzungen beziffern den Schaden auf einen zweistelligen Millionenbetrag.


Insbesondere das schnelle Eingreifen von 180 Feuerwehrleuten aus acht Wehren mit über 30 Einsatzfahrzeugen, konnte das Übergreifen des Feuers auf weitere Produktionsbereiche verhindern. Die Produktion ruhte aufgrund der Weihnachtsfeiertage. Die Kriminalpolizei hat Untersuchungen zur Brandursache aufgenommen.



Andere Werke von Würth Elektronik nicht betroffen

Die Leiterplattenwerke von Würth Elektronik in Rot am See und Schopfheim sind von dem Schadenereignis nicht betroffen. Auch die selbstständigen Unternehmensbereiche Elektronische & Elektromechanische Bauelemente (eiSos) mit Sitz in Waldenburg und Intelligente Systeme (ICS) mit Sitz in Niedernhall-Waldzimmern sind nicht betroffen und setzen Ihre Geschäftstätigkeit uneingeschränkt fort. Würth Elektronik kündigte an, in Kürze alle Mitarbeiter, Kunden und Lieferanten über das weitere Vorgehen zu informieren.


Würth Elektronik Circuit Board Technology ist Teil der Würth Elektronik Unternehmensgruppe mit Sitz in Niedernhall und eine Tochterfirma der Würth-Gruppe. Das Unternehmen beschäftigt 7000 Mitarbeiter, 280 davon am Standort Niedernhall.

Fachartikel