Batteryuniversity testet Batterien für E-Mobility

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Mit den Prüfständen der Batteryuniversity können ab Dezember große Batterien für Elektroautos oder Elektrogabelstapler getestet werden. In die Geräte hat der Prüfanbieter zirka 1,4 Mio. Euro investiert.



Der 120-kN-Shaker kann mit einem Gewicht von 800kg beladen werden und Rauschprofile, Gleitsinus, überlagerte Sinus sowie Schockimpulse testen. Der Headexpander und der Gleittisch des Shakers verfügen über eine Aufspannfläche von 1,5m x 1,5m.


Die Frequenz kann von 5 bis 2500Hz variiert werden. Außerdem wurde eine Niederdruckkammer mit einer Größe von 8m x 3m x 3m angeschafft, die das Testen großer Batteriebaueinheiten oder anderer Komponenten zulässt. Über die Steuerung lassen sich beliebige Profile bis zu einem Niederdruck von 1 mbar programmieren. Mit den Prüfständen erweitert die Batteriyuniversity für Nutzer aus dem Bereich Automotive.


Mit dem Shaker und der Niederdruckkammer können Komponenten aus dem Luft- und Raumfahrt-Sektor oder anderen Bereichen getestet werden.



Spezielle Batterietestkreise

Batteryuniversity bietet das elektrische Testen von großen Batteriebaueinheiten entwicklungsbegleitend oder nach Normvorgabe an. Mittels spezieller Batterietestkreise können Batteriebaueinheiten bis 850V und 1200A ge- und entladen werden. Die maximale Leistung beträgt dabei 350kW. Zudem können vier kleinere Batteriekreise zu 120V und 2400A zusammengeschaltet werden.


Die Batteriuniversity ist ein akkreditiertes Testlabor für Batterie- und Umwelttests und prüft Qualität und Sicherheit von Produkten. Zudem bietet sie ein Schulungsangebot für Batterieentwickler und -anwender, Projektleiter und Produktmanager sowie Einkäufer und Logistiker.

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