Demnach waren zirka 45.000 Besucher (+30 Prozent) und 839 Aussteller aus 47 Ländern (+16 Prozent) vor Ort. Dabei kam ein Drittel der Besucher aus dem Ausland, das entspricht einem Zuwachs von über 50 Prozent.


Automatisierung und Robotik sind Voraussetzung für Industrie 4.0. Die Servicerobotik verzeichnete einen großen Zuwachs auf der Automatica mit Projekten wie Pflegewagen im Krankenhaus, Inventurrobotern für Kaufhäuser, Servicerobotern als fahrerlose Transportsysteme oder als Menschenhelfer. Auf der Start-up World Area präsentierten sich Newcomer aus aller Welt.


Laut Veranstalter war das Interesse aus China noch nie so groß wie in diesem Jahr. Die Zahl der Besucher und Aussteller hat sich mehr als verdreifacht. Der chinesische Automatisierungsboom macht sich zunehmend auf der Messe bemerkbar. Allein aus China kamen 13 Delegationen.


Neue Produktionsmethoden und neue Arbeitsprozesse - Arbeit 4.0 – sehen ein Zusammenspiel von Mensch und Maschine vor. Dabei steht der Mensch mit seiner emotionalen Intelligenz im Mittelpunkt – der Roboter assistiert.


Nachwuchsförderung

Mit dem Event-Format „Makeathon“ will die Automatica neue Zielgruppen erschließen. Über 140 Teilnehmer, die meisten davon Studenten aus den Bereichen Informatik, Robotik und Mechatronik, entwickeln in Teams innerhalb von 24 Stunden funktionierende Hardware-Prototypen: von einem automatisierten Schuh für Senioren, über eine komplette digitale Fabrik als Fertigungslinie bis zur Produktion von Power-Riegeln, die auf die individuellen Bedürfnisse von Konsumenten angepasst sind, wie etwa Gewicht oder Aktivitätsniveau.


Die nächste Automatica findet vom 19. bis 22. Juni 2018 in München statt.