Aus Electrocomponents wird RS Group

BRANCHEN-NEWS DISTRIBUTION

Im Mai 2022 wurde die RS Muttergesellschaft Electrocomponents in RS Group umbenannt. Da RS das wichtigste Customer Brand der Gruppe ist, wird das Unternehmen unter dem Namen RS Group zusammengeführt.



RS hat gleichzeitig seine Managementstruktur vereinfacht, weist eine Mitarbeiterbindungsrate von 90% aus und fokussiert sich u.a. auf das Thema Nachhaltigkeit. Dafür gibt es folgende Aktivitäten:

  • Design-Tools für Ingenieure werden bereitgestellt
  • Der eigene Energieverbrauch wird überwacht
  • Es werden Produkt- und Dienstleistungslösungen zur Reduzierung von CO2-Emissionen im Sortiment geführt
  • Entwicklung vorausschauender Wartungslösungen
  • Reengineering von Lieferketten zur Reduzierung von Scope-1-, 2- und 3-Emissionen
  • Konsolidierung von Lieferketten und Lieferungen
     

Die Eigenmarke RS PRO bietet laut Unternehmen in vielen Bereichen preiswerte Alternativen. Zu diesem Brand gehören über 80.000 Produkte. 62% des Umsatzes der Gruppe werden online generiert. In Bezug auf die Inflation sieht der Distributor Möglichkeiten, Margenvorteile durch den Einsatz von Pricing Tools und Produkt-Elastizitätsmodellen zu erreichen. Weiterhin bemüht sich das Unternehmen darum, Supply Routes ggfs. umzugestalten, Lieferaufträge vorzuziehen (um Sicherheitsbestände zu erhöhen) und Alternativen anzubieten. Insgesamt arbeitet die RS Group mit über 2.500 Herstellern zusammen und betreibt 14 Distributionszentren weltweit, 8 davon befinden sich in der Region EMEA.  

Die RS Group hat im vergangenen Geschäftsjahr, das zum 31. März 2022 endete, einen Jahresumsatz von 2,554 Mrd. Pfund Sterling erzielt. Weltweit arbeiten zirka 7.600 Menschen für das Unternehmen. 


Die Region DACH

Seit Anfang 2021 ist Ralf Hellwig für RS als Managing Director DACH tätig. Er war zuvor bei SIG und Rubix beschäftigt. In der Region DACH werden mit ungefähr 500 Mitarbeitenden zirka 300 Mio. € Umsatz gemacht - davon zirka 250 Mio. € in Deutschland. In Deutschland erfolgen ungefähr 70% der Verkäufe über Online-Kanäle.

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