Audio-IC-Lösung für Soundbar-Lautsprechersysteme

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Micronas stellt unter der Bezeichnung MAP-M eine integrierte Single-Chip Audio-Lösung für den "Soundbar"-Markt vor. Soundbars sind Lautsprechersysteme in länglichen, schmalen Gehäusen, die unter Flachbildfernsehern installiert werden. In den Fernsehern selbst gibt es nicht genügend Platz für den Einbau konventioneller Lautsprecher mit guten Klangeigenschaften. Soundbars hingegen liefern einen Klang in hoher Qualität und vermeiden die Nachteile des Flachbildfernsehers im Hinblick auf das Klangerlebnis.

 

Soundbars werden in unterschiedlichen Varianten angeboten. Das Spektrum erstreckt sich von Modellen mit zwei Lautsprechern, die mit virtuellen Surround-Sound-Technologien arbeiten, bis hin zu Designs mit vier bis sechs eingebauten Lautsprechern und Zusatzfunktionen wie etwa zur Verbesserung der Sprachqualität. Soundbars mit 16 bis 32 Lautsprechern können so genannte "Sound Beams" erzeugen, die Räume mit kinoähnlichem Surround-Sound füllen.

 

Mit dem Audio-Prozessor MAP-M verfügt Micronas über eine komplett integrierte Single-Chip-Lösung für OEMs. Er unterstützt alle relevanten Audio-Standards und Schnittstellen und bietet eine Reihe von Technologien zur Audio Nachbearbeitung.

 

Designs auf Basis des MAP-M dekodieren Audio-Formate wie Dolby Digital, DTS und AAC und liefern kinoähnlichen Raumklang. Sie erzeugen Surround-Sound ohne rückwärtige Lautsprecher durch Audio-Nachbearbeitungstechnologien von Drittanbietern wie 1Ltd Digital Sound Projector, BBE ViVATM, Dolby Virtual Speaker und SRS TruSurround HD4. OEMs können alternativ aus einer Angebotspalette lizenzfreier meloD Audio-Processing-Technologien von Micronas wählen.

 

Um umfassende Anschlussmöglichkeiten zu bieten, hat Micronas alle erforderlichen Schnittstellen auf den Chip integriert: digital über S/PDIF und I2S, oder analog über Stereo-Line-I/O, Sechskanal-Eingang oder Mikrofon.

 

Micronas ermöglicht Herstellern, ihre Produkte durch die optionale DSP-Code Download-Funktionalität zu differenzieren. Dank dieser Besonderheit können Hersteller eigene Audio-Signalverarbeitungsalgorithmen in Single-Chip MAP-M Designs integrieren.

 

Muster und Evaluation-Kits stehen zur Verfügung.

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