Für das Geschäftsjahr 2024/25 meldet ebm-papst einen Umsatz von 2,098 Milliarden Euro. Das sind 13,1% weniger als im Vorjahr. Die industrielle Lufttechnik erbrachte dabei 75% des Gesamtumsatzes. Der Umsatzrückgang hier lag konjunkturbedingt bei 8,2%. Der Bereich Heiztechnik verzeichnete einen Rückgang um 27%.
Das strategische Auslaufen der Geschäftsfelder Automobiltechnik (Pkw) und Hausgeräte (kommoditisierter Produktbereich) – einschließlich der Entscheidung, kein Neugeschäft mehr in diesen Bereichen zu generieren – wirkte sich laut Unternehmen deutlich auf den Gesamtumsatz aus. Gemeinsam mit der inzwischen an Siemens übergegangenen Industriellen Antriebstechnik sanken die Erlöse in diesen Segmenten um knapp 19% auf rund 275 Millionen Euro.
Regional betrachtet war der deutsche Markt infolge des Auslaufens der genannten Geschäftsfelder stark betroffen und verzeichnete einen Rückgang von 24% auf 376,4 Millionen Euro. Außerhalb Deutschlands belief sich der Umsatzrückgang auf 10,3% gegenüber dem Vorjahr auf 1.721,2 Millionen Euro.
Zum Thema Investitionen
Nach dem Investitionsvolumen von knapp 190 Millionen Euro im Geschäftsjahr 2023/24 ist ebm-papst im Berichtszeitraum mit 120,8 Millionen Euro zu einem moderaten Niveau zurückgekehrt und steigert die Gesamtinvestitionen im laufenden Jahr wieder auf 140 Millionen Euro.
Insgesamt fließen rund 100 Millionen Euro in den Ausbau der globalen Präsenz. 36 Millionen investiert das Familienunternehmen in ein neues Werk in Indien, 30 Millionen Euro in den Ausbau der Produktion in China und weitere 30 Millionen Euro in den Standort in Rumänien. In Mulfingen wurden gerade 30 Millionen Euro in die neuen E-Drive Solution Labs investiert.
Den aktuellen Auftragseingang beschreibt das Unternehmen als solide, die Talsohle sei überstanden.









