Die programmierbare Interrupt-Funktion erlaubt es, sowohl untere als auch obere Grenzwerte vorzugeben. Sowohl der Umgebungslichtsensor als auch der Näherungssensor lassen sich so programmieren, dass sie bei einem Schwellenwert einen Interrupt auslösen. Dank der Filtron-Technologie hat der Umgebungslichtsensor eine ähnliche spektrale Empfindlichkeitskurve wie das menschliche Auge und eine Störlichtunterdrückung. Die Besonderheit der Umgebungslicht-Photodiode im VCNL4030X01 ist laut Hersteller der Dynamikbereich von 0,004lx bis 4,2klx; dadurch eignet sie sich gleichermaßen gut für Anwendungen mit dunkel getönter oder hochtransparenter Linse. Der Umgebungslichtsensor bietet eine Ungenauigkeit von ±10%, ist unempfindlich gegenüber Leuchtstofflampen-Flimmern und bietet einen Temperaturbereich von –40°C bis +105°C.
Durch seine hohe Lichtempfindlichkeit kann der Näherungssensor Objekte in einer Entfernung von bis zu 300mm erkennen. Das Maximum des Emissionsspektrums des Infrarotsenders liegt bei 940nm; das ausgesendete Licht hat keinen sichtbaren Rotlichtanteil. Das Bauteil benötigt eine Betriebsspannung von 2,5V bis 3,6V und eine I²C-Bus-Spannung von 1,8V bis 5V. Ausgestattet ist es mit einem bleifreien, 8-poligen QFN-Gehäuse.