Für den Positionssensor werden bei Zimmertemperatur ein Full-Scale-Gesamtfehler von 2,6% und eine Drift mit einem Gesamtfehler von 3% spezifiziert. Laut Anbieter sind eine End-of-Line-Kalibrierung und eine Fehlerkompensation außerhalb des Chips nicht notwendig. Der Sensor unterstützt Messungen mit bis zu 20 kS/S.
Der Baustein erlaubt den Verzicht auf Berechnungen außerhalb des Chips und eine flexible Ausrichtung von Sensor und Magnet. Dazu verfügt er über integrierte Features wie eine Winkelberechnungs-Einheit, eine Funktion zur Ermittlung des Mittelwerts der Messwerte sowie eine Verstärkungs- und Offsetkompensation.
Die in den Sensor integrierten Rechenfunktionen verringern außerdem die Auslastung des System-Prozessors, sodass die Verwendung von Universal-Mikrocontrollern (beispielsweise aus der Low-Power-Serie MSP430 von TI) in Frage kommt, um die Kosten des Gesamtsystems zu senken.
Diagnosefunktionen und sparsame Betriebsarten
Neben Prüffunktionen für die Kommunikation, die Durchgängigkeit und den internen Signalpfad sind konfigurierbare Diagnosen für die externe Stromversorgung, das Magnetfeld und die Systemtemperatur vorhanden. Entwickler können dadurch auf der Chip- und System-Ebene ein angepasstes Safety-Konzept realisieren.
Der Sensor bietet konfigurierbare Betriebsarten, mit denen sich der Stromverbrauch bei Abtastraten von 1 S/s bis 20 kS/s in batteriebetriebenen Anwendungen oder Applikationen mit geringer Einschaltdauer optimieren lässt.
Verfügbarkeit
Der TMAG5170 ist in einem 4,9mm x 3mm großen VSSOP-Gehäuse (Very thin Shrink Small-Outline Package) mit 8 Pins zu Preisen ab 1,139 US-Dollar (ab 1.000 Stück) lieferbar.