Der Hersteller hat seine 2,5-Zoll-SATA-SSD-Serien SA4, SI4 und SE4 auf Kapazitäten bis 15,36TB erweitert. Die Speicherbauteile sind damit für anspruchsvolle Anwendungen in der Telekommunikation, Edge-Computing, medizinische Bildgebung oder digitale Netzwerk-Videorekorder ausgelegt.
Die Technologie
Die SATA-SSDs sind mit 3D-TLC-NAND-Flash-Technologie ausgestattet. Sie verwenden Direct-Write-to-TLC und stellen so eine stabile Lese- und Schreibleistung sicher. Gleichzeitig verhindern sie einen Leistungsabfall, wenn der SLC-Cache erschöpft ist.
Jeweils 16 NAND-Flash-ICs mit jeweils 1 TB Kapazität sind auf einer Platine in ein 7-mm-Gehäuse gelötet. Damit wird die Speicherdichte maximiert und es gibt Platz für hardwarebasierten Stromausfallschutz (Power Loss Protection, PLP). Eine eigenentwickelte Firmware ist verfügbar. Die SuperCruise-Technologie optimiert die Schreibleistung, die optionale TCG Opal 2.01-Verschlüsselung sorgt für Datensicherheit.
Für verschiedene Temperaturbereiche
- Serie SE4 – Enterprise: Die SSDs arbeiten im Standardtemperaturbereich von 0°C bis 70°C und sind für hohe Lesevolumen, Mischnutzung oder hohe Schreibvolumen geeignet.
- Serie SI4 – Industrial: Die SSDs sind für einen Betriebstemperaturbereich von -40°C bis 85°C vorbereitet und damit für industrielle Anwendungen vorgesehen.
- Serie SA4 – Automotive: Die Serie wurde für anspruchsvolle Anwendungen im Automobilbereich entwickelt. Mit zusätzlichem Schutz durch Schutzbeschichtung und Unterfülltechnologien sind sie bei Feuchtigkeit, Stößen und Vibrationen geschützt.
Für Anwendungen, die eine höhere Ausdauer erfordern, sind die SATA-SSDs auch im Pseudo-SLC-Modus (pSLC) erhältlich. Diese unterstützen Kapazitäten bis 3,84TB mit einer Ausdauerleistung von 5 DWPD.
GLYN bietet auf Anfrage auch Freigabemuster an.