Rohde & Schwarz arbeitet an 6G-Froschungsprojekt mit

FORSCHUNG & ENTWICKLUNG IT-ENGINEERING Funkmodul

Rohde & Schwarz beteiligt sich an 6G-ANNA, einem sogenannten Leuchtturmprojekt zur Förderung von 6G in Deutschland. Es läuft drei Jahre, wurde vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) ins Leben gerufen und von Nokia geleitet.



Im Rahmen des Projektes soll ein Konsortium aus 29 Unternehmen und Forschungseinrichtungen die Entwicklung, Standardisierung und Implementierung der sechsten Mobilfunkgeneration (6G) vorantreiben. Rohde & Schwarz trägt mit seiner Forschung zu 6G und verwandten Technologien zum Projekt bei.
 

Der Hintergrund

Während der Aufbau der 5G-Netze in Deutschland weiterläuft, arbeitet das BMBF bereits an Plänen für die Gestaltung und Umsetzung von 6G. Das Leuchtturmprojekt 6G-ANNA (6G Access, Network of Networks and Automation) ist Teil einer Initiative zur Entwicklung einer 6G-Plattform („Plattform für zukünftige Kommunikationstechnologien und 6G“).

6G-ANNA wurde am 1. Juli 2022 offiziell gestartet. Das Projekt mit einem Zeitraumen von 3 Jahren wird von Nokia geleitet und vom BMBF mit 38,4 Millionen Euro finanziert.

Rohde & Schwarz ist dem Industriekonsortium als Branchenpartner beigetreten. Weiterhin beteiligen sich an dem Konsortium u.a. Airbus, Bosch, Ericsson, Siemens und Vodafone sowie Start-ups, Forschungsinstitute und Universitäten.


Wie beteiligt sich Rohde & Schwarz? 

Rohde & Schwarz unterstützt die laufende Grundlagenforschung in 6G-Organisationen, Universitäten und Forschungsinstituten in Europa, den USA und Japan. Das Unternehmen hat bereits Arbeit zu verschiedenen Technologien geleistet, die bei der Entwicklung von 6G eine Rolle spielen dürften, wie z. B. (Sub-)THz-Kommunikation, Joint Communication and Sensing (JCAS), künstliche Intelligenz (KI) und maschinelles Lernen (ML) oder rekonfigurierbare intelligente Ober¬flächen (RIS).


Wie lange wird es dauern? 

Die erste globale Spezifikation von 6G wird innerhalb der nächsten sechs bis acht Jahre erwartet; mit der kommerziellen Einführung der Technologie ist um 2030 zu rechnen.

 

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