Universitäten, Forschungsinstitute, kleine und mittelständische Unternehmen sowie internationale Konzerne haben an dem Projekt teilgenommen. Power2Power wurde koordiniert von der Infineon Technologies Dresden.
Die Arbeitsergebnisse …
von Power2Power sind verbesserte Leistungshalbeiter für hohe Spannungen. Die Silizium-basierten IGBT-Lösungen sind zuverlässig und robust und können in Batteriesystemen und Ladegeräten für Elektrofahrzeuge und Hochgeschwindigkeitsantriebe, in Stromversorgungslösungen für Schweißtechnik oder zur Einspeisung erneuerbarer Energien ins Netz eingesetzt werden.
Vor allem im Bereich der Elektromobilität ermöglichen die vom Power2Power-Konsortium entwickelten Lösungen eine signifikante Senkung des Energieverbrauchs und die Energieumwandlung mit Wirkungsgraden von über 98% für Umrichter und Antriebsstränge in Elektrofahrzeugen.
Ergebnisse des Kooperationsprojekts haben außerdem gezeigt, dass die Lebensdauer von Ladegeräten für Elektrofahrzeuge um das 1,5-fache verlängert oder die Kosten von Invertern für Züge um 30% gesenkt werden können.
Wer hat das Projekt gefördert?
Die Europäische Union hat die Zusammenarbeit im Rahmen des ECSEL-Programms (Electronic Components and Systems for European Leadership) gefördert. Inzwischen hat das neue Joint Undertaking Key Digital Technologies (KDT) die laufenden Aktivitäten des ECSEL-Programms übernommen.
Das Volumen des Power2Power-Projekts belief sich auf 74 Millionen Euro. Die Förderung aus Deutschland erfolgte durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung sowie durch die beiden Bundesländer Sachsen und Thüringen. Die Partner aus den anderen sieben Ländern erhielten ebenfalls finanzielle Unterstützung von ihren nationalen Behörden.
Ausblick
Im nächsten Projekt PowerizeD, das im Januar 2023 startet, arbeitet ein Konsortium von 62 Partnern an der Digitalisierung von Anwendungen für Leistungselektronik. Die Koordination erfolgt durch Infineon.