Forschungsprojekt zu sparsamen Sensorsystemen im IoT-Umfeld

FORSCHUNG & ENTWICKLUNG SENSORIK

Die Ergebnisse des abgeschlossenen Fraunhofer-Leitprojekts ZEPOWEL zeigen, wie sich Sensorsysteme im IoT-Umfeld mit geringem Stromverbrauch oder komplett autonom betreiben lassen. Dabei sollen bundesweit Einsparungen von bis zu 20% der Kohlendioxid-Emissionen möglich sein.



In dem Projekt Towards Zero Power Electronics (ZEPOWEL) haben neun Standorte der Fraunhofer-Gesellschaft mitgearbeitet. Dabei sollte das gesamte Spektrum vernetzter IoT-Systeme optimiert werden. Dabei wurden modulare Systeme auf diverse IoT-Anwendungen zugeschnitten. Die Sensorknoten wurden dabei auch autonom mit Energie versorgt.

Die Ergebnisse wurden an zwei Marktsegmenten des Internets der Dinge demonstriert: Smart Cities und Smart Fabrication. Zum einen mit einem autarken Sensorknoten für die intelligente Stadt, der die Luftqualität überwacht und z.B. Stickoxide oder Feinstaubbelastung in Echtzeit erfasst. Zum anderen mit einem IoT-Knoten für die vernetzte Produktion, der den Betriebszustand von Maschinen, Motoren oder Pumpen erfassen und steuern kann, um deren Energiebedarf gerade im Hinblick auf Leerlaufzeiten zu verringern.

Wer hat mitgearbeitet?

  • ZEPOWEL wurde von den Projektbeteiligten im Zeitraum von 2017 bis 2021 realisiert. Insgesamt waren neun Fraunhofer-Standorte beteiligt:
  • Fraunhofer-Institut für Zuverlässigkeit und Mikrointegration IZM
  • Fraunhofer-Institut für Integrierte Systeme und Bauelementetechnologie IISB (in koordinierender Funktion)
  • die Fraunhofer-Einrichtung für Mikrosysteme und Festkörper-Technologien EMFT
  • das Fraunhofer-Institut für Kognitive Systeme IKS
  • das Fraunhofer-Institut für Angewandte Festkörperphysik IAF
  • das Fraunhofer-Institut für Integrierte Schaltungen IIS und sein Institutsteil Entwicklung Adaptiver Systeme EAS
  • das Fraunhofer-Institut für Photonische Mikrosysteme IPMS

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