Forschungsprojekt: Speicher für das autonome Fahren

FORSCHUNG & ENTWICKLUNG AUTOMOTIVE

Im Projekt Memtonomy-2 wollen die Konsortialpartner Hyperstone, Mercedes Benz, Continental, Micron und Lubis sowie die Forschungspartner Fraunhofer IESE, TU Kaiserslautern und die HTWG Konstanz neue Speichersysteme sowie Sicherheits- und Zuverlässigkeitskonzepte für das autonome Fahren entwickeln.



Das vom BMBF im Rahmen des "Zukunftsfonds Automobilindustrie" geförderte Projekt zielt auf die Erforschung von High-Performance-Computing-Plattformen, innovativen Fahrzeugarchitekturen und Softwareentwicklungsprozessen.


Die Problematik

Um die Kosten zu senken und die Energieeffizienz zu gewährleisten, werden im Automobilbau zunehmend Komponenten eingesetzt, die ursprünglich für Konsumer-Anwendungen konzipiert wurden. Das gilt insbesondere für Speicher wie DRAM und NAND-Flash, von denen die meisten nicht für sicherheitskritische Anwendungen geeignet sind.


Der Lösungsansatz

Der Schwerpunkt des Projekts ist die Identifizierung neuer Konzepte zur Erhöhung der Zuverlässigkeit in anspruchsvollen Kfz-Speichern. Das Projektziel, die Speicherbandbreite zu erhöhen und gleichzeitig die Latenzzeit und den Energieverbrauch zu reduzieren, soll durch eine neue Flash-Controller-Architektur und eine Optimierung der Speicherdaten und des Zugriffs ermöglicht werden.

Die Software-Architektur von Hyperstone soll dazu beitragen, dass alle Systeme den Sicherheitsstandard ISO 26262 erfüllen, der für Anwendungen in Fahrzeugen erforderlich ist.

 

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