USB- und Ethernet-Messsysteme

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Meilhaus stellt zwei neue Modelle der RedLab-Messsystem-Serie vor. Die RedLabs sind multifunktionale Messboxen, die je nach Modell mit USB- oder Ethernet-Anschluss ausgestattet sind und sich laut Anbieter sowohl für Labor, Ausbildung als auch viele industrielle Anwendungen eignen.



Für alle RedLabs gibt es deutsche Handbücher. Die Software-Unterstützung unter Windows reicht von Treiber-Bibliotheken für Entwicklungsumgebungen wie Visual Studio .NET, C++, C# und LabView bis hin zu Apps wie TracerDAQ oder DAQami.

 

Das RedLab WebDAQ 316 ist ein autonomer Datenlogger für Temperatur. Das Modul erlaubt den direkten Anschluss von bis zu 16 Thermoelemente – die Signalanpassung und Linearisierung erfolgt im Modul, die Eingänge sind isoliert. Es arbeitet dank seines internen Flash-Speichers als autonomer Datenlogger. Zur Erweiterung sind ein SD-Kartenslot sowie zwei USB-Ports für Massenspeicher vorhanden.

 

Der A/D-Wandler arbeitet mit einer Auflösung von 24 Bit bei einer Rate von bis zu 75 Samples/s. Zusätzlich sind 4 isolierte Digital-I/O-Kanäle für Trigger und Alarme vorhanden. Alarm-Meldungen können auch per E-Mail und SMS weitergegeben werden.

 

Per Ethernet-Anschluss wird das RedLab konfiguriert und die Daten abgeholt (Export im .csv-Format). Dazu ist das Modul mit einem integrierten Web-Server ausgestattet, auf den über einen Standard-Web-Browser zugegriffen wird. Die Messdaten-Darstellung erfolgt wahlweise in Echtzeit oder nach der Erfassung. Versorgt wird das RedLab WebDAQ 316 von einem externen Netzteil.

 

Die RedLabs 1808 und 1808X sind multifunktionale USB-Datenlogger. Sie haben acht Analog-Eingänge mit 18-Bit-simultanem Sampling. Sie können per Software wahlweise als differenzielle oder single-ended Eingangskanäle betrieben werden. Die Abtastrate beträgt bis zu 50 oder 200 kS/s (Modell X) pro Kanal, die Eingangsbereiche können pro Kanal per Software gewählt werden als ±10 V, ±5 V, 0…10 V sowie 0…5 V. Hinzu kommen zwei 16-Bit-Analogausgänge mit 125 oder 500 kS/s pro Kanal (Modell X) sowie vier einzeln konfigurierbare, digitale I/O-Kanäle. Als Besonderheiten bieten die Module zusätzlich zwei multifunktionale Hochgeschwindigkeitszähler, zwei Drehgeber-Eingänge und zwei Timer-Ausgänge. Ein externer digitaler Trigger steht für die Datenerfassung und ein externer digitaler Trigger für die Datengenerierung zur Verfügung. Zwei externe Takt-Ein- und Ausgänge erlauben ein Synchronisieren von Ein- und Ausgang mit mehr als einem Modul. Das Gerät wird vom PC über den USB-Anschluss versorgt und benötigt keine externe Stromquelle.

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