TÜV Süd mit 2,3 Milliarden Euro Umsatz im Jahr 2016

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TÜV Süd, der 2016 seinen 150sten Geburtstag feierte, konnte im vergangenen Jahr seinen Umsatz um rund 6 Prozent auf 2,343 Milliarden Euro (2015: 2,222 Mrd. Euro) steigern. Das Ergebnis vor Zinsen und Ertragsteuern (ber. EBIT) stieg im Vorjahresvergleich um mehr als 6 Prozent auf 202 Millionen Euro (2015: 190 Mio. Euro); die Zahl der Mitarbeiter des Prüfkonzerns nahm 2016 weltweit auf 24.000 Beschäftigte zu, ein Plus von mehr als 1.600 Mitarbeitern im Vergleich zum Vorjahr.



Wesentlicher Impulsgeber für das profitable Wachstum war im vergangenen Jahr erneut die internationale Expansion des Unternehmens. Seit Frühjahr 2016 hält TÜV Süd 100 Prozent der Anteile der spanischen ATISAE-Gruppe. Mit 1.300 Mitarbeitern und einem Umsatz von 80 Millionen Euro handelte es sich dabei um die größte Übernahme in der Geschichte von TÜV SÜD. ATISAE ist vor allem in den Bereichen Mobilität sowie Industrie tätig.



Ergebnisse nach Segmenten und Regionen

Alle Bereiche des Unternehmens hatten zum Wachstum beigetragen. Im Segment Mobility wuchsen die Erlöse um über 10 Prozent auf über 700 Millionen Euro. Der Bereich Industrie konnte eine Umsatzsteigerung um knapp 2 Prozent aufweisen - auf über 960 Millionen Euro. Das Segment Zertifizierungen verzeichnete ein Umsatzplus von mehr als 5 Prozent auf fast 590 Millionen Euro.


Im Vergleich der Geschäftsregionen war 2016 die Region EMEA (Europa, Naher Osten und Afrika) mit einem Umsatzplus von 7 Prozent Wachstumssieger im TÜV Süd Konzern. Gut entwickelte sich zudem die Region Asien – hier stieg der Umsatz in lokaler Währung um 3 Prozent gegenüber einem bereits sehr starken Vorjahr.


TÜV Süd hatte 2016 insgesamt 127 Millionen Euro für Investitionen und Unternehmenskäufe ausgegeben. Ende März 2016 wurde in Singapur ein „Center of Excellence Digital Services“ eingerichtet, in wenigen Wochen wird in München ein weiteres digitales Kompetenzzentrum seine Pforten öffnen.

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