Testsystem für ultrahelle LEDs

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Mit dem Testsystem LaserVision LED von Prüftechnik Schneider & Koch lassen sich ultrahelle LEDs vermessen. Dabei wird die komplette Prüfung der Leiterplatten bis zu einer Länge von bis zu 1500mm ermöglicht. Das umfasst die AOI-Prüfung, den Funktionstest als auch die Prüfung der LEDs bezüglich der Lichtparameter. Somit kann eine 100%-Prüfung im Inlineprozess erreicht werden.



Die Prüfung ultraheller LEDs ist auf Grund der Helligkeit anspruchsvoll. Schneider & Koch hat das mit der Integration einer optischen Dämpfung und einer zusätzlichen Kamera gelöst. Da die Farbeigenschaften der LEDs dadurch nicht verändert werden, kann die Einheit entsprechend der zu prüfenden maximalen Helligkeit der LEDs definiert werden.


Das Lichtfiltern, in Verbindung mit der Belichtungszeit, ergibt ein flexibles System, das auf jede LED programmiert werden kann. Die Auflösung der Kamera kann bei Bedarf angepasst werden, wodurch die Prüfgeschwindigkeit optimierbar ist.


Besonders bei Baugruppen, bei denen der Strom nicht beeinflussbar ist, wird das Testen der ultrahellen LEDs zu einer Herausforderung, da Kameras in der Regel diese LEDs ohne Filter oder Regulierung der Helligkeit nicht vermessen können. Insbesondere Netzteile, die auf der Baugruppe verbaut werden, verhindern ein Einstellen der Helligkeit. In diesem Fall muss mit dem Schneider & Koch-Verfahren die Prüfung durchgeführt werden.


Um möglichst stabile Werte und einen definierten Messzeitpunkt zu gewährleisten, besteht die Möglichkeit, die LEDs vorab mit Strom zu versorgen. Dadurch wird das sogenannte „Vorglühen“ erzeugt, dass zu maximaler Helligkeit der LED führt. Diese Funktion ist möglich da das LaserVision LED mit diversen Quellen ausgestattet werden kann, die über eine Matrix flexibel verschaltet werden können.



Das Temperaturmanagement im Testlauf ...

muss ebenfalls beachtet werden, insbesondere bei LED-Baugruppen mit leistungsstarken LEDs. In diesen Fällen kann die Wärmeableitung über den Adapter umgesetzt werden. Über den Adapter erfolgt auch die elektrische Kontaktierung. Diese Kontaktierung wird im Inlinebetrieb über eine mit Servomotoren parallel angetriebene Kontaktiereinheit umgesetzt, die sowohl von unten als auch von oben ausgelegt werden kann.


Die Besonderheit ist die Freistellung der optisch zu inspizierenden Bereiche. Hierfür wurde speziell eine Niederhaltemechanik entwickelt.

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