Steuergeräte über Automotive-Schnittstellen programmieren

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Mit der Göpel Flash-IP können Steuergeräte über Automotive-Schnittstellen (z.B. CAN) programmiert werden. Typische Anwendungsfälle sind das Flash-Programmieren auf End of Line–Systemen sowie an Labor- und Reparaturplätzen.

 



Zentrales Element dieser Methode sind die Kommunikationscontroller der Serie 61. Diese Hardware übernimmt die komplette Handhabung des Automotive Busses, die wiederum über eine High-Level API gesteuert wird. Diese G-API beinhaltet den G-Flashserver und ermöglicht nach Einbindung der entsprechenden DLL, die Steuerung durch eigene Applikationen auf Basis von z.B. LabView, LabWindows/CVI, C++, Delphi o.ä.

 

Über den Fahrzeugbus und ein Standardprotokoll (z.B. XCP) wird ein spezieller Code (Göpel Flash-IP) in den flüchtigen Speicher (RAM) des Steuergerätes geladen. Nach erfolgreichem Download des Flash-IPs wird dieser angesprungen und ausgeführt. Die Flash-IP enthält die notwendigen Treiber zur Übertragung der Flash-Daten über die Fahrzeugbus-Schnittstelle. Darüber hinaus beinhaltet sie die Funktionalität zur Programmierung und Verifikation des Flash-Speichers im Steuergerät.

 

Da die Flash-IP im flüchtigen Speicher des Steuergerätes liegt und von dort ausgeführt wird, sind nach einem Neustart des Steuergerätes keine weiteren Aktivitäten nötig; die Flash-IP befindet sich dann nicht mehr im Steuergerät.

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