Kondensatorhersteller Kemet bringt eine aktualisierte Version seiner Spice- (Simulation Program for In-Circuit Emulation-) Software heraus. Mithilfe des Pakets können Entwicklungsingenieure die Einflüsse von Kemet-Kondensatoren auf Frequenz, Temperatur und Vorspannung simulieren. Mit der neuesten Version der Software werden zahlreiche neue Features eingeführt. Diese ermöglichen es den Entwicklern:
Rückmeldungen über bis zu zehn verschiedene Bauteiletypen gleichzeitig anzusehen und zu vergleichen;
- durch die Wahl von Multiplizierern für jeden beteiligten Bauteiletyp ein kompliziertes Filter zu bauen und dann die Rückmeldung der kumulierten Impedanz für alle Elemente kombiniert zu sehen;
- die Einflüsse auf einen Baustein bei mehreren DC-Vorspannungsbedingungen oder mehreren Temperaturen (je bis zu zehn) zu betrachten sowie
- die Spannungskoeffizienten für MLCCs herauszufinden.
Die Modelliersoftware wurde so aufgebaut, dass sie Kondensatoren mit unterschiedlichen Arten von Chips und Dielektrika in einer einzigen Analyse vereinen kann. Auf die Spice-Software von Kemet kann über die Homepage der Unternehmens-Website zugegriffen werden. Darüber hinaus ist ein Handbuch (im Adobe Acrobat-Format) verfügbar, das erläutert, wie die neue Software einzusetzen ist.