Der Spektrumanalysator bietet gleichzeitig einen Eintor-Vektornetzwerkanalysator mit interner VSWR-Messbrücke, einen unabhängigen CW-Signalgenerator und einen Mitlaufgenerator.
In der Basisausführung deckt der FPC1500 einen Frequenzbereich von 5 kHz bis 1 GHz ab. Keycodes schalten optional höhere Frequenzbereiche bis zu 3 GHz frei oder aktivieren zusätzliche Funktionen. Upgrades sind nach Eingabe eines Keycodes sofort einsatzbereit. Eine Neukalibrierung ist nicht erforderlich.
Der FPC1500 bietet ein Grundrauschen von -150 dBm (typ.). Dieses wird durch einen optionalen, per Keycode aktivierbaren Vorverstärker weiter auf -165 dBm (typ.) gesenkt. Das Gerät kann HF-Signale bis zu +30 dBm (1 W) messen.
Dank der internen VSWR-Messbrücke kann der FPC1500 Reflexionsmessungen durchführen. So sind Impedanzmessungen an Antennen oder HF-Schaltungen mit Smith-Diagramm-Darstellung möglich; ebenso können mit der Distance-to-Fault-(DTF)-Messung Fehlerstellen auf längeren HF-Kabeln geortet werden. Beim Umschalten zwischen Spektrumanalysator- und Netzwerkanalysatormodus muss keine externe VSWR-Messbrücke montiert oder demontiert werden.
Der im FPC1500 integrierte Mitlaufgenerator ermöglicht skalare Übertragungsmessungen an passiven und aktiven HF-Komponenten, die kein eigenes HF-Signal erzeugen, z. B. an Verstärkern, Filtern und sogar HF-Kabeln.
Ein weiteres Ausstattungmerkmal ist die Möglichkeit, den FPC1500 als unabhängigen Continuous-Wave-(CW-)Signalgenerator einzusetzen. Typische Anwendungen umfassen den Einsatz des CW-Generators als LO-Signalquelle für Mischermessungen oder zur Bereitstellung von Eingangssignalen für Verstärkermessungen. Darüber hinaus bietet das Gerät einen gekoppelten CW-Modus, bei dem das erzeugte CW-Signal der angezeigten Mittenfrequenz des FPC1500 folgt. Bei allen Messungen, die eine Kopplung des CW-Signals an die Mittenfrequenz des R&S FPC1500 erfordern, können die Einstellungen in einem einzigen Schritt vorgenommen werden.