An das FPGA ist ein 64M x 16-DDR3-RAM angeschlossen, mit dem z.B. Bildverarbeitung möglich wird. 16MB serielles Flash dienen der Konfiguration des FPGA und der Datenspeicherung für Anwendungen. Das Modul hat den Formfaktor eines DDR2-SO-DIMM (200-pin).
Der on-board PHY für die 10/100Mbps-Netzwerkschnittstelle des Blackfin ermöglicht die Anbindung des Moduls in ein Netzwerk. Die allermeisten der Schnittstellen des Blacklfin, zusammen mit den Schnittstellen des FPGA sind auf die Modulkontakte geführt. Von insgesamt 111 I/O-Leitungen können bis zu 68 als differentielle LVDS-Paare (34) genutzt werden. Die Anbindung von FMC Standard Mezzanine Modulen ist hiermit möglich.
Für Anwendungen in den Bereichen Regelungstechnik, Übertragungstechnik o.ä. stehen ein 4-kanaliger AD-Wandler (12 Bit, fs = 500 kSps) und ein 2-kanaliger DA-Wandler (12 Bit, fs = 1,5 MSps) zur Verfügung.
Ein Motherboard mit Stromversorgung, und zahlreichen Schnittstellen, z.B. CAN (isoliert), UART, LAN, SPI, I2C und USB ist ebenfalls erhältlich. Auf diesem Motherboard sind auch JTAG-Ports für den Blackfin und das FPGA auf üblichen Steckverbindern (14-pin Blackfin, 6-pin FPGA) verfügbar.
Die Stromversorgung des Modules besteht aus einer einzigen 3,3Volt-Schiene, wobei die Bänke 0 und 2 des FPGA auch mit einer separaten 2,5Volt-Versorgung betrieben werden können (notwendig für LVDS). Die Gesamtstromaufnahme des Moduls aus 3,3Volt beträgt weniger als 1A bei maximaler Rechenleistung.
Für die Software-Entwicklung wird Analog Devices VisualDSP 5.x oder CrossCore benötigt. Für den Spartan-6 gibt es die kostenlose ISE von Xilinx.