Sensorik und Messtechnik 2018: Branche erwartet ein Umsatzwachstum von acht Prozent

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Der AMA Verband für Sensorik und Messtechnik befragte seine Mitglieder im Januar 2018 zur wirtschaftlichen Branchenentwicklung im Jahr 2017. Die Rückmeldungen der AMA Mitglieder zeigen eine deutlich positive Gesamtentwicklung der Branche. Für das laufende Jahr 2018 prognostiziert die Branche ein weiteres Umsatzwachstum von acht Prozent.



Die AMA-Mitglieder planen die Investitionen in 2018 um 13 Prozent zu erhöhen, verglichen mit den Ergebnissen des Vorjahres. Aufgrund des positiven Ausblicks geben 80 Prozent der teilnehmenden Firmen an, weitere Ingenieure einzustellen.

 

Die Grundstimmung basiert auf einer positiven Umsatzentwicklung im vergangen Jahr, in dem die Branche ein kumuliertes Umsatzplus von neun Prozent erwirtschaftete, verglichen zum Vorjahr.

 

Investitionen auf hohem level

Die insgesamt gute wirtschaftliche Entwicklung spiegelt sich nach Angabe des Branchenverbandes besonders in der hohen Investitionsfreude der Branche wider. AMA-Mitglieder investierten vergangenes Jahr 18 Prozent mehr als im Vorjahr. Für das laufende Geschäftsjahr rechnet die Branche mit einem weiteren Investitionsanstieg um 13 Prozent.

 

Weniger Export

Einzig die Exportquote der Branche zeigte sich in 2017 rückläufig, sie sank um sieben Prozentpunkte, verglichen mit dem Vorjahresergebnis. Besonders betroffen, die Exportquote ins mitteleuropäische Ausland mit einem Minus von sechs Prozentpunkten.

 

Mit F&E Steuern sparen

Die überwiegend mittelständisch geprägte Branche investierte bereits stark in Forschung und Entwicklung, wäre aber laut AMA-Umfrage bereit, mehr zu investieren, wenn in Deutschland eine bundesweite steuerliche Forschungsförderung eingeführt würde. 66 Prozent befürworteten eine Einführung und 40 Prozent der teilnehmenden Unternehmen würden die eigenen Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten bei steuerlicher Förderung erhöhen.

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