Sensor-Chip für optische Pulsmessung

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Die ams AG präsen­tiert mit dem AS7000 den ersten Vertreter einer Familie von Sensoren für Wearables. Das Gesamtpaket AS7000 besteht aus einem hochintegrierten optischen Sensormodul, der zugehörigen Software und Support bei der optomechanischen Integration des Bauteils in Anwendungen.



Der Sensor ist in einem 6,1 mm x 4,1 mm x 1,0 mm großen Gehäuse verbaut. Die Lösung von ams umfasst das Modul AS7000 mit LEDs, Photosensor, analogem Frontend und Controller sowie die Anwendungssoftware, die man zur Herstellung eines Fitnessarmbands mit Pulsüberwachung braucht. Neben Pulsfrequenz und deren Änderung kann das Modul auch Haut­temperatur und Hautwiderstand messen. Das Modul verfügt zu diesem Zweck über Anschlüsse für externe Sensoren.

 

Der AS7000 funktioniert nach dem Prinzip der Photoplethysmograpie (PPG). Das von einer LED ausgestrahlte Licht wird von den im Takt des Herzens pulsierenden Blutgefäßen moduliert. Aus der Änderung der Lichtstärke ermittelt man dann die Pulsfrequenz. Der AS7000 verfügt über einen eingebauten Prozessor, auf dem eine bei ams entwickelte Firmware läuft. Sie konvertiert die gemes­sene Lichtstärkeänderung und gibt digitale Werte für die Pulsfrequenz und deren Änderung aus. Kombiniert man den AS7000 mit einem externen Beschleunigungsmesser, filtert die Firmware Bewe­gungsartefakte aus. Auch diese führen zu Lichtstärkeänderungen, die sich den durch die Pulswelle verursachten Lichtstärkeänderungen, also den Nutzdaten, überlagern.

 

Ein Armband mit Pulsmessung als Funktionsmuster kann im ams-Online-Shop bestellt werden. Das Armband arbeitet mit einem AS7000 und funkt seine Messwerte über Bluetooth zu einem beliebigen Android-Smartphone oder -Tablet. Dazu hat ams eine App entwickelt, welche die Pulsfrequenz und ihre Änderung anzeigt und alle Daten mitprotokolliert.

 

Der AS7000 ist aktuell in Musterstückzahlen verfügbar. Er kostet in einer Tausenderstückzahl $6,00. 

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