SATA-SSD-Laufwerke im XMC-Formfaktor

PRODUKT NEWS EMBEDDED SYSTEMS

Zum Standard ANSI/VITA 42.3-2014 konforme SSD-Laufwerke mit PCI Express Schnittstelle und SATA-Anschluss (Serial Advanced Technology Attachment) im XMC-Formfaktor stellt Microsemi vor.



Als Teil von Microsemis SED-Technologieangeboten (Self-Encrypting Drive) der TRRUST-Stor Familie bieten die SSDs im XMC-Formfaktor diverse Key-Management-Methoden. Bei der fortschrittlichsten Methode wird kein Verschlüsselungsschlüssel im SSD-Laufwerk gespeichert. Somit sind Daten forensisch nicht wiederherstellbar. Für typische Embedded-Systeme mit Secure SSDs müssen die Laufwerke in einem externen Chassis untergebracht werden. Dies erhöht das Gewicht und den Platzbedarf des Systems.


Microsemi umgeht diese Problematik mit einer Lösung im XMC-Formfaktor, die direkt in die Host-Karte eingesteckt werden kann und ein externes Gehäuse überflüssig macht. Darüber hinaus beinhalten die Secure SSDs der TRRUST-Stor Familie Security-Funktionen, wie zum Beispiel Hardware-basierte AES256-Verschlüsselung und Key-Management-Systeme.


Die SSDs verfügen über ein mehrschichtiges Sicherheitsprotokoll. Es erlaubt einem Hardware- oder Software-Befehl den Verschlüsselungsschlüssel in weniger als 30ms zu löschen. Ein Flash-Speichermedium lässt sich in weniger als 10s ohne eine Spur von rückgewinnbaren Daten löschen.



Technische Daten


  • XMC x2 PCIe-Schnittstelle gemäß ANSI/VITA 42.3-2014
  • XMC SATA-Schnittstelle (konfigurierbar)
  • Kapazität: 256GB und 512GB SLC NAND Flash
  • Bis zu 185 Megabyte/s Lese-/Schreibgeschwindigkeit
  • Key-Management: mehrere Betriebsarten einschließlich vom Anwender bereitgestellte Schlüssel
  • Hardware-basierte AES-256 XTS Verschlüsselung
  • TRRUST-Purge löscht Verschlüsselungsschlüssel in weniger als 30ms
  • Hardware-basiertes schnelles Löschen; Löschen des gesamten „Laufwerks“ in weniger als 10s mit Validierung
  • Industrieller Temperaturbereich
  • Schutz bei plötzlichem Stromausfall (Abrupt Power Interruption Protection)
  • MTBF: 2,5 Millionen Stunden
  • Kontinuierlich laufender Built-in Self-Test

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