Programmierbare Vital Sensor-Hubs für Wearables

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Bosch Sensortec bringt seine erste Generation von Sensor-Hub-Produkten mit optimierter Vitalparameter-Erfassung auf den Markt. Die Sensorsysteme erfassen den Herzschlag mittels PPG-Methode (Photoplethysmographie) und kombinieren diese Werte mit den Signalen der eingebauten MEMS-Inertialsensoren. Damit wird eine robuste Herzfrequenzmessung ermöglicht.



Nutzer erhalten mit Hilfe der etablierten Analysealgorithmen von Firstbeat Informationen über ihr Fitnesslevel und ihr Wohlbefinden. Die Sensoren BHV250 und BHV160 sind geeignet für Wearable-Applikationen, die die Vitalparameter permanent überwachen, beispielsweise in Smartwatches, intelligenten Kopfhörern oder Kleidungsstücken. Die integrierten Software-Algorithmen von Firstbeat erschließen so das volle Spektrum an Vitalparameter-Analyse, Bewegungserkennung sowie gestenbasierten Möglichkeiten für Benutzerschnittstellen.



Die Kombination aus den Vital Sensor-Hubs von Bosch Sensortec und der Analysesoftware von Firstbeat ermöglicht beispielsweise die Umwandlung von Herzschlagdaten in Informationen zur Schlafanalyse, Berechnung des Kalorienverbrauchs, Auswertung des Fitnesstrainings sowie Überwachung von Belastungs- und Erholungsphasen.



Technische Produktdetails

Der BHV250 und BHV160 enthalten 3- bzw. 6-Achsen-MEMS-Inertialsensoren, die auf dem DSP Fuser Core von Bosch Sensortec basieren und die Analysesoftware von Firstbeat mit Daten versorgen. Beide Produkte enthalten einen Beschleunigungssensor, der BHV160 zusätzlich einen Drehratensensor. Bei den Android Wear-kompatiblen Sensor-Hubs handelt es sich um Bauelemente mit geringer Leistungsaufnahme.


Somit tragen sie dazu bei, die Betriebsdauer der Gerätebatterie entscheidend zu verlängern. Der BHV160 misst 3mm x 3mm x 0,95mm, beim der BHV250 sind es 2,2mm x 2,2mm x 0,95mm. Durch den kleinen Footprint bieten sich die Sensor-Hubs auch für Endgeräte mit wenig Platz an. Muster sind ab sofort verfügbar. Die Serienproduktion beginnt im zweiten Quartal 2016.

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