Bei einem Messbereich von 500 bar beträgt die Auflösung 1 mbar. Gemessen werden können Druckanstiege von mehr als 1.000 bar/µs. Zudem lassen sich die Sensoren laut Hersteller einfach in die unterschiedlichen Anwendungen integrieren, in der Labor- und Prüftechnik ebenso wie im Maschinen- und Anlagenbau, in der Hydraulik, bei Pumpen und Turboladern, in medizinischen Anwendungen, z.B. bei der Zertrümmerung von Nierensteinen oder auch bei Explosionsdruckmessungen zum Test von Airbags oder Berstscheiben.
Bei den piezoelektrischen Drucksensoren sind einkristalline Galliumphosphat-Kristalle direkt hinter der Membran im Sensor angebracht. Die Membran gibt dem Druck nach und erzeugt so eine Kraft, die auf den Kristall wirkt. Darauf reagiert dieser linear mit einer Ladungsverschiebung, also elektrischen Ladungen an seiner Oberfläche. Die Ladung der Kristallelemente wird dann durch einen Ladungsverstärker bzw. Ladungswandler in ein elektrisches 0...10 V-Signal umgewandelt. Diese Spannung kann dann durch ein standardmäßiges Kabel an ein Datenerfassungssystem übermittelt werden.