November 2017 brachte 9,6% Umsatzplus für die deutschen Leiterplatten-Hersteller

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Der ZVEI hat Umsatz und Auftragseingang der Leiterplatten-Hersteller vom November 2017 analysiert. Der Umsatz in der Region DACH lag in diesem Monat 9,6% über dem Wert vom Vorjahresmonat.



Der ZVEI-Fachverband PCB and Electronic Systems ermittelte, dass die durchschnittlichen Verkäufe pro Monat im November 2017 um zirka elf Prozent höher waren als in den beiden vorangegangenen Jahren. Der Auftragseingang lag um etwas mehr als elf Prozent über dem Niveau im November 2016 und um 22 Prozent über dem im Oktober 2017. Kumuliert konnten bis November 2017 15,6 Prozent mehr Bestellungen gebucht werden als im Vorjahr.


Zum Wachstum trugen 2017 neben einer Belebung der Nachfrage – insbesondere in den Bereichen Sicherheits- und Haushaltstechnik sowie Industrie-Elektronik – vermehrt Rückverlagerungen aus Asien bei. Dennoch will der ZVEI nicht von einem generellen Rückverlagerungstrend sprechen. Vielmehr seien es gestiegene technische Anforderungen, die von manchen asiatischen Lieferanten nicht erfüllt werden. Unternehmen, die die Lagerhaltung reduziert haben, leiden unter Versorgungsengpässen bei aktiven und passiven Bauteilen. Umgekehrt werden Firmen begünstigt, die weiterhin ein Lager unterhalten und damit lieferfähiger sind.





Grafik: ZVEI


Das Book-to-Bill-Verhältnis hatte im Lauf des Jahres 2017 vier Peaks von 1,10 und höher. Dies war auch im November der Fall mit einem Wert von 1,10. Die Mitarbeiterzahl ist um knapp acht Prozent gegenüber Vorjahr gestiegen. Deutliche Zuwächse melden vor allem große Hersteller.

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