Neuer Sprecher für Autosar

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Seit 1. Juli 2012 ist Dr. Stefan Schmerler von Daimler der neue Sprecher der Autosar Entwicklungspartnerschaft (Autosar: AUTomotive Open System ARchitecture). Schmerler übernimmt das Amt im Rahmen des üblichen neunmonatlichen Sprecherwechsels von Frank Kirschke-Biller von Ford.

 

Sein Stellvertreter ist Robert Rimkus, Engineering Group Manager Software Architecture bei General Motors, der auf Steffen Lupp (Vice President Automotive Software der Abteilung Automotive System Integration bei Bosch) folgt. Sowohl Kirschke-Biller als auch Lupp bleiben Mitglieder im Autosar Steering Committee, das die Organisation in der Post Phase III festlegt.

 

Schmerler war von 2002 bis 2005 Leiter für Test Engineering E/E bei der Mercedes-Benz Technology Group in Sindelfingen. Seit 2005 ist er bei Daimler tätig, wo er den Bereich Advanced Engineering E/E Architecture and Standards verantwortet. Außerdem war er bereits 2010 stellvertretender Autosar-Sprecher. Er promovierte in Elektrotechnik an der Universität Karlsruhe, Deutschland, und begann seine berufliche Karriere im Forschungszentrum Informatik Karlsruhe (FZI). Anschließend war er bei Aviatis in Kalifornien tätig.

 

Die Entwicklungspartnerschaft hat Ende Juni 2012 Release 3.2 Revision 2 mit Fokus auf Wartung veröffentlicht. Mit Release 4.1 Revision 1, die im März 2013 veröffentlicht werden soll, wird die Entwicklungspartnerschaft 31 neue Konzepte einführen. Diese konzentrieren sich auf eine Instandhaltbarkeit, Nutzbarkeit sowie Compliance und gehen auf die Verwendung von Multi-Core-Prozessoren und auf effizientes Energiemanagement ein. Mit den Releases 3.2 und 4.x stellt Autosar für die Serienanwendung taugliche Releases zur Verfügung.

 

Autosar ist eine weltweite Entwicklungspartnerschaft von Automobilherstellern, -zulieferern und weiteren Unternehmen der Elektronik-, Halbleiter- und Softwareindustrie. Seit 2003 arbeiten sie an der Entwicklung und Einführung einer offenen und standardisierten Software-Architektur für die Automobilindustrie.

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