Netzwerk- und Spektrumanalysator von Rohde & Schwarz

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Rohde & Schwarz stellt eine Familie von Messgeräten für den Einsatz in Forschung, Service und Produktion vor. Sie umfasst den Netzwerkanalysator R&S ZNL und den Spektrumanalysator R&S FPL1000.



Die Geräte dieser Familie benötigen eine Stellfläche von 408 mm x 235 mm. Die Geräte sind mit einem 10,1" WXGA-Touchscreen ausgestattet. Über den Touchscreen lassen sich Mittenfrequenz und Referenzpegeleinstellen und Frequenz- und Amplitudenmessbereich heranzoomen und verkleinern. Mit einem Gewicht von 6 kg bis 8 kg, einem Tragegriff und optionaler Batterie eignen sich die Geräte für den portablen Einsatz.

 

R&S ZNL

Mit Frequenzbereichen von 5 kHz bis 3 GHz oder 6 GHz eignet sich der R&S ZNL für verschiedene Messanwendungen an HF-Komponenten in den Bereichen Industrieelektronik und drahtloser Kommunikation. Der R&S ZNL bietet eine Netzwerkanalysator-Performance mit einem Dynamikbereich bis zu 130 dB (typ.), Ausgangspegeln von –40 dBm bis +3 dBm (typ.) und einer Messgeschwindigkeit von beispielsweise 16,7 ms (401 Punkte, 100 kHz ZF-Bandbreite, 200 MHz Frequenzmessbereich, Zweitor-Kalibrierung). Weiterhin verfügt das Gerät standardmäßig über Funktionen wie (De-)Embedding, Prüfadapterkompensation und Zeitbereichsmessungen und unterstützt die Verwendung automatischer Kalibriereinheiten.

 

Das Gerät kann mit kompletter Spektrumanalysator-Hardware ausgestattet werden. Zusammen mit einem Leistungsmesskopf der R&S NRP-Familie wird es zum Leistungsmesser.

 

R&S FPL1000

Der Spektrumanalysator R&S FPL1000 arbeitet im Frequenzbereich von 5 kHz bis 3 GHz. Das typische Phasenrauschen liegt bei –108 dBc bei 10 kHz Offset (1-GHz-Träger); die Eigenrauschanzeige (DANL) mit optionalem Vorverstärker beträgt –167 dBm.

 

Neben der Spektrumanalyse bieten sowohl der R&S ZNL als auch der R&S FPL1000 eine Vielzahl von Spektralmessungen wie Kanalleistung, Nachbarkanalleistungsabstand (Adjacent Channel Leakage Ratio, ACLR), Signal-zu-Rausch-Abstand, Nebenaussendungen, Oberwellenmessungen, Interceptpunkt 3. Ordnung sowie AM-Modulationsgrad. Mit einer Analysebandbreite von standardmäßig 10 MHz oder optional 40 MHz lassen sich die Geräte zusammen mit der Option R&S FPL1-K7 für die Analyse analoger Signale einsetzen. Digital modulierte Signale können mit Hilfe der Software R&S VSE und der Option R&S VSE-K70 charakterisiert werden. In Kombination mit der Option R&S FPL1-K30 und einer externen Rauschquelle können darüber hinaus beide Geräte als Rauschzahlmesser eingesetzt werden.

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