National Instruments: Sieben neue Industriekameras

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National Instruments erweitert Smart-Camera-Produktfamilie um sieben neue Modelle Neue Kameras bieten Farb- und hochauflösende Optionen, Schutzart IP67 für robuste Anwendungen und mehr Leistung durch Intel® Atom™ Prozessor National Instruments gibt die Erweiterung der Produktfamilie NI Smart Camera um sieben neue Modelle bekannt. Die verschiedenen Varianten beinhalten Optionen für Farbbilderfassung und hohe Auflösungen. Die Kameras NI 177x verfügen über einen 1,6 GHz Intel Atom Prozessor und Gehäuse nach Schutzart IP67. Des Weiteren besitzen die Kameras ein Echtzeitbetriebssystem.

 

Die Kameras bieten die vierfache Verarbeitungsleistung im Vergleich zu anderen NI Smart Cameras. Sie ermöglichen durch farbige und monochrome Bildsensoren mit VGA-, 1,3-MP- und 2-MP-Auflösung und monochromer 5-MP-Auflösung neue Anwendungen. Durch diese neuen Sensoroptionen eignen sich die Kameras z. B. für Metrologie und die Erkennung kleiner Mängel, die eine Bilderfassung mit höherer Auflösung erfordern. Außerdem sind sie für die Farbbildverarbeitung wie z. B. die LED-Validierung elektronischer Geräte einsetzbar. Die robusten Bauteile, wie mechanisches Gehäuse, M12-Anschlüsse und Linsenabdeckung, sind Bestandteile, um die Schutzart IP67 für die Smart Cameras zu gewährleisten.

 

Je vier Digitalein- und -ausgangsleitungen sowie Unterstützung etlicher in der Industrie genutzter Kommunikationsprotokolle, darunter RS232 (seriell, Modbus seriell) und Ethernet (TCP/IP, Ethernet/IPModbus TCP), gehören zum Funktionsumfang der Kameras. Mithilfe der von diesen Netzwerken erzeugten Signale lassen sich Beleuchtung oder Kameras dynamisch steuern, die Synchronisation mit einem Förderband realisieren, Mechanismen für die Teilesortierung steuern oder Kameras mit speicherprogrammierbaren Steuerungen kombinieren. Die Kameras verfügen auch über einen VGA-Anschluss zur direkten Überwachung von Prüfbildern.

 

Im Lieferumfang der Smart Cameras NI 177x ist die Software NI Vision Builder for Automated Inspection (AI) 2011 enthalten, eine menügesteuerte, interaktive Umgebung für die Konfiguration, Leistungsbewertung und den Einsatz von Bildverarbeitungssystemen. Die Software lässt sich vielseitig einsetzen, so zur Konfiguration der Kamera, Parametrierung von Triggerung und Beleuchtung, Erfassung von Bildern, Erstellung benutzerdefinierter Oberflächen, Durchführung von Bildverarbeitungsschritten und zum Kommunizieren von Resultaten über I/O oder industrielle Kommunikationsnetzwerke. Die Kameras können aber auch mit der grafischen Programmierumgebung NI LabView und dem NI Vision Development Module programmiert werden. Zu den Funktionen, die seit den Versionen 2011 des Vision Builder AI und des NI Vision Development Module verfügbar sind, zählen neue Kalibrierwerkzeuge mit bessererr Genauigkeit und der Fähigkeit, einzelne Parameter der Kamerakalibrierung zur leichteren Wiederverwendung zu speichern, robustere Decodierung von Data-Matrix-Code, morphologische Rekonstruktion, ein Index zur Strukturähnlichkeit (SSIM) für die Bildqualität und eine neue Distanz-Algorithmusfunktion für die Messtechnik.

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