Maxim: Achtkanal-High-Side-Schalter mit Referenzdesign und Eva-Kit

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Eine bis zu 70-fache Durchsatzsteigerung in speicherprogrammierbaren Steuerungen, Heizungs-, Lüftungs- und Klimasystemen und industriellen Anlagen soll mit dem achtkanaligen Digitalausgang von Maxim Integrated erreichbar sein.



Der Digital Output Switch MAX14900E von Maxim Integrated Products ist ein achtkanaliges IC, dass laut Anbieter für eine Geschwindigkeitssteigerung bis um den Faktor 70 sorgt, dabei über 20% weniger Leistung aufnimmt und 40% weniger Platz benötigt als existierende Lösungen.


Gesteuert wird der Baustein über ein paralleles 8-Bit-Interface oder über die standardmäßige SPI-Schnittstelle (Serial Peripheral Interface), die auch zur Konfiguration und Überwachung verwendet wird. Dank der Möglichkeit des Daisy-Chainings mehrerer Bausteine lassen sich über einen SPI-Anschluss zusätzliche I/O-Leitungen unterstützen. Somit sind nur drei Isolatoren für alle Kanäle erforderlich.


Der serielle Modus sorgt durch CRC (Cyclic Redundancy Checking) für die nötige Datenintegrität und wird durch globale und kanalweise Diagnosefunktionen für die Fernüberwachung ergänzt.



Komplettes Referenzdesign und Eva-Kit


Maxim bietet sowohl ein komplettes Referenzdesign (MAXREFDES63#) als auch ein Entwicklungskit mit speziellen Prototyping-Eigenschaften an. Das kreditkartengroße Referenzdesign enthält den MAX14900E, einen Mikrocontroller, einen isolierten I/O-Port, Stromversorgungen, einen UART und einen USB-Anschluss für die einfachere Einbindung in das finale Produktdesign des OEM und eine Evaluierung.



Technische Deteils

Die acht Digitalkanäle nehmen maximal 3mA auf. Sie unterstützen einen Versorgungsspannungsbereich von 10V bis 36V und sind damit kompatibel zur 24-V-Versorgung vieler Fabriksysteme. Mit einer Signallaufzeit von 0,3µs (typ.) bis 0,8µs (max.) bietet der Baustein in Push-Pull-Konfiguration Unterstützung für Schaltfrequenzen bis 100kHz. Der für die statische Verlustleistung wichtige Einschaltwiderstand beträgt typisch 85 mΩ bzw. maximal 165 mΩ. Der bis zu 850mA betragende Treiberstrom lässt sich durch Parallelschaltung mehrerer Ausgänge weiter erhöhen.


Das Gehäuse misst 7mm x 7mm und ist ein QFN-48. Über den SPI-Port stehen kanalweise und globale Diagnose- und Überwachungsfunktionen zur Verfügung, während der Anwender über eine parallele 8-Bit-Schnittstelle Zugriff auf die I/O-Ports hat. Die serielle Schnittstelle schließt die CRC-Fehlererkennung ein, um die Integrität der Datenverbindung zu steigern. Der MAX14900E ist für einen Temperaturbereich von -40 °C bis +125 °C spezifiziert.


Das Blockdiagramm finden Sie als JPG-Grafik am Ende des Beitrags unter "Dateien".

 

 

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