Beide LED-Treiber eignen sich für Hochleistungs- und Hochstrom-LED-Anwendungen. Dazu gehören beispielsweise Laser- und LED-Frontscheinwerfer. Außerdem passen sie für LED-Anwendungen, die auf dem Niveau der Batteriespannung arbeiten.
Der TLD5541-1QV
... ist der erste LED-Treiber der Multi-Topologie-DC/DC-Familie Litix Power Flex. Als synchroner H-Brücken-DC/DC-Regler eignet er sich laut Infineon besonders zum Ansteuern aller Hochleistungs-LED-Konfigurationen mit maximaler Systemleistung von weit über 92 Prozent. Dank der Spreizung der Schaltfrequenz soll der TLD5541-1QV die elektromagnetische Verträglichkeit verbessern und erfüllt EMV-Anforderungen wie CISPR 25 Klasse 5.
Der Baustein verfügt über eine Buck-Boost-Regelung und ein dynamisches Lastsprungverhalten. Ein einziger TLD5541-1QV kann zwei und mehr getrennt geschaltete LED-Lasten in einer Kette von bis zu 55V Strangspannung ansteuern. Seine LED-Stromgenauigkeit ist mit +/- 3 Prozent angegeben.
Analoge und digitale Dimmung
Der Treiber mit integrierten Schutzfunktionen und SPI-Schnittstelle bietet sowohl analoge als auch digitale (PWM-) Dimmung. Die Schaltfrequenz ist im Bereich von 200 kHz bis 700 kHz einstellbar. Die einstellbare Soft-Start-Funktion begrenzt den Strompegel sowie die Spannung bei Inbetriebnahme.
Der TLD5190QV
...ist ein synchroner H-Brücken-DC/DC-Controller, der ähnliche Funktionen bietet wie der TLD5541-1QV. Er hat keine SPI-Schnittstelle. Damit eignet er sich für LED-Steuerungselektronik, bei der kein Mikrocontroller benötigt wird. Der TLD5190QV bietet integrierte Schutzfunktionen, sowohl analoge als auch digitale (PWM-) Dimmung und eine einstellbare Schaltfrequenz im Bereich von 200 kHz bis 700 kHz.
Die beiden synchronen H-Brücken-DC/DC-Regler TLD5541-1QV und TLD5190QV sind in Serienproduktion. Verfügbar sind sie im VQFN-48-Gehäuse. Beide LED-Treiber sind für den Einsatz in Automobilumgebungen geeignet und nach AEC-Q100 spezifiziert. Infineon unterstützt das Design-In mit Demoboards, Datenblättern und PSpice-Simulationsmodellen.