Kontron: Hauptversammlung stimmt Fusion mit S&T Deutschland zu

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Der Fusionsvertrag von Kontron und S&T Deutschland Holding erhielt auf der Kontron- Hauptversammlung am 19. Juni 2017 Zustimmung von 86% der Anteilseigner. Damit kann Kontron seine Lösungen für die Bereiche Embedded, IoT- und Industrie 4.0 zukünftig im Verbund mit der S&T-Gruppe anbieten.



Die Verschmelzung der Kontron AG auf die 100 prozentige Tochter der S&T AG, die S&T Deutschland Holding AG, in der das Embedded-Know-How der Gruppe gebündelt wird, soll die Stellung des zukünftigen Unternehmensverbundes für Embedded Module, Boards und Systeme sowie Internet der Dinge weiter ausbauen.


Über die Softwarekompetenz der S&T-Gruppe hat die Kontron nach eigenen Angaben die Möglichkeit, das Produktportfolio mit Softwarelösungen und Softwaredienstleistungen zu erweitern. Der Vorstandsvorsitzende Hannes Niederhauser prognostiziert eine positive Entwicklung: „Zusammen können und wollen Kontron und S&T Technologie- und Marktführer werden. Ziel ist es, bereits ab 2018 die 1-Milliarde-Euro Marke bei den Umsätzen zu knacken und damit auf die Überholspur zu gehen.“


Das Ziel ist, für das Geschäftsjahr 2017 Umsätze zwischen 860 und 890 Millionen Euro und ein EBITDA von 50 Millionen Euro zu erreichen. Vom Grundkapital der Kontron AG waren auf der ordentlichen Hauptversammlung zum Zeitpunkt der Abstimmung 63,99% des Grundkapitals vertreten. Die Hauptversammlung stimmte allen Anträgen der Verwaltung zu.


Ebenso wurde auf der Hauptversammlung der S&T Deutschland Holding AG am 20. Juni 2017 die Verschmelzung beschlossen. Es erfolgt nun die Anmeldung der Verschmelzung bei den jeweiligen Registergerichten.

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