Interfacebox analysiert und simuliert Ladevorgänge von Elektrofahrzeugen

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Entwicklungen für die Elektromobilität gehören zu den Schwerpunkten bei Forschungsprojekten des Fachbereichs Elektro- und Informationstechnik der Hochschule Darmstadt. In Kooperation mit dem Fraunhofer-Institut für Betriebsfestigkeit und Systemzuverlässigkeit LBF in Kranichstein haben Studierende eine Interfacebox entwickelt, die AC-Ladevorgänge von Elektrofahrzeugen nachvollziehen und analysieren kann.



Die Interfacebox bietet auch die Option einer Fahrzeugsimulation. Auf diese Weise kann die Kommunikation von Ladesäulen ohne reellen Ladevorgang untersucht werden. Für ihre Versuche wurden die am Fraunhofer LBF verfügbaren Elektrofahrzeuge sowie die dortige Ladeinfrastruktur genutzt. Die Schnellladesäule des Fraunhofer LBF wurde Mitte 2014 in Betrieb genommen. Sie stellt drei standardisierten Anschlüsse (CHAdeMO, CCS & Typ2) bereit und kann mit Gleich- und Wechselstrom gleichzeitig zwei Elektrofahrzeuge schnellladen (50 kWDC, 43 kWAC).


Sie wurde im Rahmen des Forschungsprojekts „Well2Battery2Wheel“ vom Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst co-finanziert.


Im Projekt „Interfacebox“ untersuchen Studierende der Hochschule Darmstadt mit der Vertiefungsrichtung Energie-, Elektronik und Umwelttechnik im Rahmen von Laborversuchen die Vorgänge beim Laden von Elektrofahrzeugen. Die Erkenntnisse aus den Messungen und die graphische Darstellung von Messwerten direkt auf der Interfacebox sowie die Verarbeitung zusätzlicher Signale werden in weiteren Entwicklungsschritten des Projektes implementiert.


An der Hochschule Darmstadt ist eine eigene Ladeinfrastruktur in Planung, zudem soll ein Elektrofahrzeug der neuesten Generation für die Studierenden angeschafft werden

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