Infrarot-LED für 2D-Gesichtserkennung

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Smartphones und Tablets oder spezielle Anwendungen lassen sich auf unterschiedliche Art und Weise entsperren: per Passwort, Scan des Fingerabdrucks oder auch durch Auslesen der Iris. Eine weitere Methode ist die 2D-Gesichtserkennung.



Bei dieser Methode leuchtet die infrarote Lichtquelle das Gesicht des Nutzers aus, eine IR-Kamera zeichnet das entsprechende Bild auf. Im Anschluss gleicht das System die davor zur Identifizierung gespeicherten Bilder nach charakteristischen, zweidimensionalen Merkmalen ab. Stimmen die Daten, wie Breite des Mundes, Länge des Nasenrückens oder Abstand der Augen, überein, wird das Gerät entsperrt.


Durch die Wellenlänge von 940 nm reduziert die Synios P2720 von Osram den sogenannten „red glow“. Damit gemeint ist ein sichtbares rotes Leuchten, das bei infraroten Lichtquellen im kurzwelligen Infrarotbereich vorkommen kann. Bisher war die Sensitivität von IR-Kameras nur dann gut, wenn eine Lichtquelle mit einer Wellenlänge von 850 nm verwendet wurde. Durch die Weiterentwicklung der Kameras (höhere Sensitivität in längeren Wellenlängenbereichen) können nun auch 940 nm Lichtquellen eingesetzt werden – was wiederum die Gesamtleistung des Systems verbessert.

 

Bei der Gesichtserkennung oder auch bei Eye-Tracking-Systemen ist eine helle und gleichmäßige Ausleuchtung des Gesichts bzw. der Augen des Nutzers besonders wichtig. Die Synios P2720 bringt es auf eine Leistung von 1.150 mW bei 1 A. Dank dieser Gesamtleistung leuchtet sie mit einer Strahlungsintensität von 360 mW/sr.

 

Die Synios P2720 verfügt über den gleichen Footprint wie die 850 nm-Variante. Sie misst 2,0 mm x 2,75 mm x 0,6 mm. Die IRED hat keine Optik.

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