Individuelle Gehäuse im Blechbiegeverfahren

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Unter dem Namen Interzoll Case bietet Bopla sechs verschiedene Gehäuse-Basismodelle an, deren 3D CAD-Daten der Kunde eigenständig an seine Erfordernisse anpassen kann. Diese Daten bilden dann die Grundlage für die Fertigung der Elektronikgehäuse im Blechbiegeverfahren.



Die Grundmodelle der Interzoll Case Baureihe umfassen Monitor-, Pult-, Tisch- und Hohlwandeinbau- sowie Tragschienengehäuse und Einschübe für 19“-Baugruppenträger. Für einige Modelle sind wahlweise auch Ausführungen mit EMV-Schirmung verfügbar.

 

Für die Anfertigung eines neuen Gehäuses lädt der Kunde das gewünschte Interzoll Case Modell aus dem Produktkatalog von der Bopla-Website herunter und nimmt die einzelnen Anpassungen im eigenen CAD-Programm vor. Verändert werden können Länge, Höhe und Breite des jeweiligen Gehäuses sowie die erforderlichen Bearbeitungen wie Bohrungen, Durchbrüche etc. Die Enddaten sind in der Regel produktionsfähig, können aber auch als Ausgangspunkt für eine weitere Veränderung des Gehäuses gemeinsam mit Bopla genutzt werden.

 

Da die Herstellung im Blechbiegeverfahren keine speziellen Werkzeuge wie beispielsweise der Kunststoffspritz- oder Aluminiumdruckguss erfordert, können die Interzoll Case Gehäuse laut Bopla kosteneffizient gefertigt werden. Als Materialien stehen rohes oder eloxiertes Aluminium sowie Stahl und Edelstahl zur Verfügung. Auch andere Metalle und Oberflächenbehandlungen (Verzinken, Chromatieren, Eloxieren, Lackieren, Pulvern, Bedrucken, Gravieren) sind auf Anfrage realisierbar.

 

Zur Bearbeitung der Interzoll Case Blechbiege-Gehäuse stehen Bopla zahlreiche Fertigungstechnologien zur Verfügung. Neben Stanzen, Laserschneiden und Abkanten zählen auch das Schweißen, Punktschweißen und die Einbringung von Einpressbefestigern dazu.

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