Fujitsus ARM Cortex-M4F Mikrocontrollerfamilie bei MSC

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MSC führt ab sofort 84 ARM Cortex-M4F-basierte FM4-MCUs von Fujitsu im Programm. Der mit DSP- und FPU-Funktionen ausgestattete M4F-RISC-Prozessorkern ist für Taktfrequenzen von bis zu 160 MHz ausgelegt. Die mit einer externen Busanbindung für SRAM, SDRAM, NAND- oder NOR-Flash-Speicher ausgestatteten MCUs verfügen unter anderem über einen 128-Bit-Bus für den On-Chip-Flash-Speicher, der Lesezugriffe ohne CPU-Wartezyklen ermöglicht. Der bis zu 1,5 MByte große Flash Speicher ist für 100.000 Schreib-/Lesezyklen und bis zu 20 Jahren Datenerhalt spezifiziert. Um Anwendern Zertifizierungen zu erleichtern, wurden bei den FM4-Mikrocontroller zahlreiche Hardwarefunktionen wie ECC-Flash-Speicher für die Fehlerkorrektur, eine zyklische Redundanzprüfung (CRC) und eine Memory Protection Unit (MPU) implementiert.

 

Der interne Oszillator arbeitet dank neuer Trim-Funktionen mit einer Genauigkeit von ±2 Prozent, und der integrierte 12-Bit-A/D-Wandler erledigt seine Aufgaben doppelt so schnell wie die Vorgängermodelle. Asymmetrische PWM-Wellenformgeneratoren und zusätzliche A/D-Start-Trigger-Funktionen unterstützt der neue Multifunktions-Timer für Dreiphasenmotoren. Die minimale zeitliche Auflösung beträgt dabei 6,25 ns. Für die Entlastung der CPU und die Reduzierung des Software-Aufwandes wurde außerdem ein Descriptor System Data Transfer Controller (DSTC) implementiert. Die neu gestaltete Kommunikations-IP und Transferraten von bis zu 20 MBit/s ermöglichen eine zügige Kommunikation über das serielle Peripherie-Interface (SPI).

 

Die 84 neuen, wahlweise im LQFP- oder BGA-Gehäuse erhältlichen 32-Bit-RISC-Mikrocontroller lassen sich sowohl mit 3 als auch 5 V Betriebsspannung betreiben. Produktmuster sind ab Juli 2013 verfügbar, der Beginn der Serienfertigung ist für den Spätsommer dieses Jahres geplant.

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