Elektronikindustrie in Mitteldeutschland legt um 10% zu

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Der ZVEI hat die Entwicklung der Elektroindustrie in Mitteldeutschland der ersten neun Monate 2014 analysiert. Demnach haben die 560 Betriebe der Elektroindustrie in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen von Januar bis September 2014 einen Umsatz von 9,7 Milliarden Euro erzielt. Das waren 900 Millionen Euro bzw. zehn Prozent mehr als im entsprechenden Vorjahreszeitraum.



Deutlich zulegen konnten sowohl die Hersteller von elektrischen Ausrüstungen (plus zehn Prozent) als auch die Hersteller elektronischer und optischer Erzeugnisse (plus elf Prozent). Infolge der positiven Umsatzentwicklung verbesserte sich die Kapazitätsauslastung leicht von 83 Prozent im 2. Quartal auf 84 Prozent im 3. Quartal. Sie blieb damit knapp unter dem langjährigen Durchschnitt von 85 Prozent.


„Trotz des Umsatzwachstums der Gesamtheit unserer Unternehmen in der Region bleibt die Lage in der Branche uneinheitlich. Die Mehrzahl der Firmen schaut skeptisch in die Zukunft. Der Konflikt in der Ukraine, die schwache Erholung in der Euro-Zone, sowie die gesenkten Wirtschaftsprognosen belasten die Erwartungen“, bewertete Ute Poerschke, Vorstandsvorsitzende der ZVEI-Landesstelle Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen, die aktuelle Konjunkturentwicklung.

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