Differenzielle Oszillatoren

PRODUKT NEWS IT-ENGINEERING

Zwei Timing-Lösungen für die Datenübertragung via Ethernet mit Datenübertragungsraten von bis zu 100 MBit/s führt SE Spezial-Electronic ab sofort mit den differenziellen Oszillatoren SiT9365 und SiT9366 von SiTime im Programm.



Sowohl der für 32 Standardfrequenzen von 25 bis 325 MHZ verfügbare SiT9365 als auch der im Frequenzbereich von 1 bis 220 MHz frei programmierbare SiT9366 lassen sich unter anderem mit den für die meisten Ethernet-Anwendungen benötigten 156,250000 MHz betreiben und werden wahlweise mit drei Standard-Ausgangssignalpegel - LVPECL, LVDS und HCSL - angeboten. Zu den Merkmalen der beiden MEMS-Oszillatoren zählt neben einem RMS-Phasenjitter von typ. 0,23 ps in 10G/40G/100G-Ethernet-Applikationen auch eine Frequenzstabilität von bis zu ± 10ppm über den gesamten Temperaturbereich.

 

Wie alle differenziellen Oszillatoren der SiTime Elite Platform zeichnen sich die beiden MEMS-XOs laut Anbieter darüber hinaus durch weitestgehende Immunität gegenüber Vibrationen, Stößen und sonstigen Störeinflüssen auf der Leiterplatte aus. SiTimes DualMEMS-Architektur verwendet einen zweiten MEMS-Resonator als integrierten Temperatursensor. Damit soll auch bei unvorhersehbaren Luftströmungen, schnellen Temperaturänderungen und anderen dynamischen Prozessen ein Optimum an Performance gewährleistet werden.

 

Die weitere Architektur-Besonderheit der Elite Platform ist der integrierte Low-Dropout-Regler, der das Rauschen aus der Versorgungsspannung herausfiltert und einen PSNR-Wert von 0,2 ps/mV garantiert. Dank des LDOs mit mehrstufiger interner Spannungsregelung kann der MEMS-Oszillator aus einer beliebigen auf der Leiterplatte vorhandenen Stromversorgung gespeist werden.

 

Die standardmäßig für einen Betriebstemperaturbereich von -40°C bis 85°C spezifizierten und wahlweise in 3,2 mm x 2,5 mm oder 7,0 mm x 5,0 mm großen Standardgehäusen erhältlichen Oszillatoren SiT9365 und SiT9366 eignen sich für unterschiedlichste Anwendungen. SE Spezial-Electronic bietet ab Januar 2018 für beide Serien einen eigenen Programmierservice an.

Fachartikel