Bei den Technologien gab es keine Verschiebungen. Halbleiter legten erneut um 3,7% auf 540 Millionen Euro zu, was einem Anteil am Gesamtmarkt von 70% entspricht. Die passiven Komponenten wuchsen leicht auf 108 Millionen Euro, dies repräsentiert einen Anteil von 14%. Bei der Elektromechanik betrug der Rückgang 3,1% auf 75 Millionen Euro, der Anteil am Gesamtmarkt ist 10%. Displays wuchsen um 12% auf rund 23 Millionen Euro, knapp 3% des Marktes. Stromversorgungen (Batterien, Akkus und Wandler) legten um 15% auf 18,5 Millionen Euro zu (2,5% Anteil am Gesamtmarkt).


FBDi-Vorstandsvorsitzender Georg Steinberger: „Nach dem durchwachsenen ersten Quartal sind alle Segmente wieder auf Wachstumskurs, alle zeigen einen steigenden Auftragseingang und das Book-to-Bill-Ratio ist mit 1,02 ebenfalls positiv.“



Ausblick auf den weiteren Jahresverlauf

Für 2015 erwartet Steinberger ein einstelliges Wachstum, da sich die Wechselkursschwankungen abschwächen, und die europäischen Volkswirtschaften sich erholen werden. Lediglich die Situation in Griechenland bleibt weiterhin offen. Die Entwicklung in China ist ebenfalls schwierig einzuschätzen. Durch die Aktienkursschwäche ist die Kaufkraft geringer, die den etwas schwächelnden Export durch Inlandsnachfrage kompensieren könnte. Bankkredite für den chinesischen Mittelstand werden, falls überhaupt, nur sehr schleppend vergeben. Auch die Wirtschaftskrise in Russland zeigt Auswirkungen.

Zwei Grafiken des FBDi zur aktuellen Quartalsentwicklung sind unter "Dateien" als PDF zu finden.