DENX ist mit seinem ELDK auf Basis von Yocto der Linux Foundation Teil einer Community. Alle Teile des ELDK sind als freie Software mit vollständigem Quellcode unter GPL und anderen Open Source Lizenzen beim Anbieter ab sofort verfügbar.
In dem aktuellen Release 5.5 des ELDK ist der Support für M28EVK und M53EVK enthalten. Der für die beiden DENX Module M28 und M53 enthaltene Linux Kernel ist neben den benötigten Gerätetreibern optional mit der Xenomai-Erweiterung für Systeme mit Echtzeit-Anforderungen ausgestattet. Die ELDK-Buildumgebung wird benutzt, um alle U-Boot und Kernel-Images für diese beiden System-on-Module zu erzeugen.
Durch die vorkompilierten Images und die durchgängige Umgebung ist ein Einstieg in die Entwicklung von embedded Produkten möglich. Darüber hinaus ist Xenomai-Support out-of-the-Box verfügbar mit dem der Entwickler in die Entwicklung echtzeitkritischer Lösungen starten kann.
In den SDK- und Meta-Images gibt es dafür einen Linux-Kernel-Sourcetree inklusive der I-pipe-Patches, ein bootbares Xenomai-Kernel-Image und die Xenomai-Root-Filesysteme enthalten bereits die passenden Xenomai-Module.
Bestandteile des ELDK 5.5.
- U-Boot Version v2013.10
- Linux Kernel Version 3.10.20 LTS
- Entwicklungstools: GCC 4.8.1, binutils 2.23.2, GDB 7.6, eglibc 2.18
- Support für x86, MIPS, Power Architecture sowie ARM und XScale Prozessoren
- Vollständige GNOME Mobile Plattform mit X11 Window System, Matchbox Window Manager mit Sato Referenz-Implementierung, GTK+ 2.24.20, D-Bus, GStreamer, Pimlico, sowie OpenGL User Interfaces mittels Clutter Toolkit.
- Native Entwicklungsumgebung: autoconf, bison, flex, gcc, g++, gdb, libtool, m4, make, patch, perl, python, Qt 4.8.5,rpm, rpmbuild, ...
- Xenomai: echtzeitfähiges Linux mit POSIX-Schnittstellen
- Support für die Emulation der Zielgeräte
- Plugins für Eclipse IDE
- Unterstützt die aktuellen Linux Distributionen wie Debian, Ubuntu, Fedora, CentOS, OpenSuSE, RHEL, SLES
Durch die automatische Selektion der Header-Files und Bibliotheken erleichtert das ELDK die Entwicklung von Zielsystem-Software und die Verwendung existierender Makefiles. Die Tools gewährleisten, dass automatisch die richtigen Header-Files und System- Bibliotheken ausgewählt werden.
Da das Entwicklungs-Kit in sich abgeschlossen ist, werden alle Komponenten in ein Verzeichnis installiert. Darüber hinaus sind mehrfache Installationen möglich. Mehrere Instanzen des ELDK können auf dem gleichen Entwicklungssystem installiert werden. Der Support der Entwicklungsumgebung ist sichergestellt durch die Verankerung in der Linux Community. Die Linux Foundation im Hintergrund sorgt für eine kontinuierliche Weiterentwicklung.
