CXPI-Trigger- und Decodieroptionen für Oszilloskope von Keysight

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CXPI ist ein serielles Busprotokoll für Fahrwerksteuerungs-Systeme. Die dominierende Technologie für die Fahrwerksteuerung ist laut Keysight derzeit immer noch LIN (Local Interconnect Network). Für HMI- (Human-Machine Interface) Anwendungen, die kurze Reaktionszeiten erfordern, mangele es ihr aber oft an der nötigen Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit. Deshalb wird der CXPI-Bus nach Aussagen von Keysight in vielen Anwendungen die LIN-Technologie ersetzen.



Das CXPI-Protokoll bietet zum Teil die gleiche Funktionalität wie das CAN- (Controller Area Network) Protokoll, so z. B. eine UART-basierte Datenverbindung mit nicht-destruktiver Arbitrierung und Extension Error Detection/Recovery.



Die CXPI-Trigger- und Decodier-Optionen ...

für die Oszilloskope der InfiniiVision 3000 T- und 4000 X-Serien arbeiten mit hardware-basierter Decodierung. Durch die höhere Signalaktualisierungsrate und schnellere Decodierung nimmt auch die Erfassungswahrscheinlichkeit für zufällige und sporadische Busfehler zu.


In Verbindung mit den neuen Optionen können die InfiniiVision-Oszilloskope auf die folgenden Fehlertypen triggern und die damit zusammenhängenden Befehle/Daten decodieren: CRC-, Paritätsbit-, Datenlängen-, Inter-Byte-Space-, Inter-Frame-Space-, Sample- und Framing-Fehler. Solche Fehler müssen schon während der Entwicklungsphase erkannt und behoben werden, weil sie ein Sicherheitsrisiko darstellen.

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