An jedem Ende eines Einweg-Strömungsrohrs ist ein Ultraschallwandler installiert. Gemessen wird nach dem Laufzeitverfahren (time of flight; TOF). Die Sensoren wurden mit dem Ziel entwickelt, dass sie einen sehr geringen Zero-Offset aufweisen. Deshalb müssen sie nur einmal ab Werk kalibriert werden.
Das Strömungsrohr wurde dahingehend optimiert, dass beim Durchströmen nur minimale Turbulenzen entstehen, und die Sensoren kommen nicht mit dem Medium in Berührung. Deshalb eignen sie sich bestens für Applikationen, in denen sehr genaue Messungen und eine Sterilisation des Equipments erwünscht bzw. erforderlich sind. Ein Beispiel dafür ist die Dialyse. Hier kann eine sehr genaue Erfassung des Blutstroms dazu führen, dass der Behandlungsplan optimiert und die Verweildauer des Patienten in der Klinik verkürzt wird.
Die Laufzeit-Durchflussmessung ...
beruht auf dem Prinzip, dass zwei Ultraschallwandler jeweils als Sender und Empfänger von Ultraschallwellen aktiv sind. Der Zeitunterschied, den die Schallwellen benötigen, um im Medium die Strecke zwischen den beiden Sensoren zurückzulegen, steht in direkter Relation zur Fließgeschwindigkeit im Einweg-Strömungsrohr.
Das Erfassen dieser Zeit ermöglicht somit die genaue Messung der Durchflussrate. Der Sensor erfasst die Durchflussmenge bis zu neun Mal pro Sekunde. Das schafft die Voraussetzung für eine schnelle Reaktion auf jegliche Veränderung des Wertes.
Berührungsloser Ultraschall-Durchflusssensor für die Medizintechnik
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