Automotive-Bus-Optionen für Mixed-Signal-Oszilloskope von Yokogawa

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Yokogawa erweitert seine Mixed-Signal-Oszilloskop Serie DLM2000 (4-Kanal) und DLM4000 (8-Kanal) mit Trigger- und Analyse-Optionen für den Test von seriellen Automotive-Bussen. Die Optionen wurden für die Messanforderungen von CAN FD und SENT Bus-Systemen entwickelt.



CAN FD ist eine schnellere Version (bis zu 8 Mbit/s) des ursprünglichen CAN-Busses und ermöglicht eine schnellere, zuverlässigere und kostengünstigere Übertragung von größeren Datenmengen in Automobilanwendungen, beispielsweise für Firmware-Updates von ECUs. SENT ist eine Punkt-zu-Punkt-Verbindung von einem Sensor zu einem Steuergerät. Es ermöglicht eine Übertragung von hochauflösenden und zusammengesetzten Daten für niedrigere Systemkosten in Anwendungen wie z.B. Winkelsensoren für die Servolenkung und Luftmassenmesser für die Motorsteuerung. SENT kann eine vorhandene Analog- oder PWM-Signalübertragung ersetzen und ist kostengünstiger als andere serielle Busse wie CAN/LIN.

 

Mit den seriellen Bus-Optionen können die Yokogawa MSOs die Bus-Signale dekodieren und die Ergebnisse in Echtzeit anzeigen. Eine große Auswahl dedizierter Trigger- und Suchfunktionen stehen zur Analyse und Fehlersuche von Parametern, die die Bus-Signale beeinträchtigen, zur Verfügung.

 

Das DLM2000 ist ein 4-Kanal MSO mit einer Bandbreite von 200 bis 500 MHz. Der vierte Kanal kann entweder als Analogeingang oder für die Erfassung von 8-Bit Logik genutzt werden. Das DLM4000 ist ein 8-Kanal-MSO, das als 350 MHz oder 500 MHz Modell mit einer Abtastrate von bis zu 2,5 GS/s (Interleave-Modus) erhältlich ist. Es verfügt über acht analoge Eingangskanäle, wobei der achte Eingangskanal auf Knopfdruck zu einem 8-Bit-Logikanalysator umgeschaltet werden kann. Optional lassen sich weitere 16-Bit Logikeingänge integrieren, so dass eine 24-Bit Logikanalyse möglich ist.

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