Der Mischer kann wahlweise als Aufwärts- oder Abwärtsmischer betrieben werden. Der differenzielle ZF-Ausgang des LTC5552 unterstützt Zwischenfrequenzen bis hinab zu DC. Das geringe LO-zu-HF-Übersprechen von weniger als –25dBm erlaubt die Verwendung eines einfachen externen Filters.
Der Mischer zeichnet sich durch seine Linearität aus, erkennbar an 20,1dBm IIP3 bei 14GHz bzw. 18,3dBm bei 17GHz. Der Chip enthält einen breitbandigen LO-Puffer, der sich mit einem Eingangssignalpegel von 0dBm begnügt und einen externen LO-Leistungsverstärker überflüssig macht. Ein interner Balun-Breitbandübertrager im HF-Eingangskreis ermöglicht es, den Mischer unsymmetrisch anzusteuern, wobei über den gesamten spezifizierten Frequenzbereich eine 50Ω-Anpassung gewährleistet ist.
Der LTC5552 besitzt ein 3mm x 2mm großes, 12-poliges QFN-Kunststoffgehäuse. Der Chip ist für den erweiterten Betriebstemperaturbereich von –40°C bis +105°C (Gehäusetemperatur) spezifiziert. Der Mischer benötigt eine unipolare Betriebsspannung von 3,3V und hat eine Stromaufnahme von 132mA (typ.).
Der LTC5552 kann über einen ENABLE-Anschluss aktiviert/deaktiviert werden. Im inaktiven Zustand zieht der Mischer einen Standby-Strom von nur 100µA (max.). Der Enable-Pin ermöglicht es, den Mischer innerhalb von weniger als 0,2µs ein-/auszuschalten. Dadurch eignet sich der Chip auch für Zeitduplex- (TDD, Time-Division Duplex) Anwendungen oder Sender/Empfänger, die mit Bursts arbeiten.